@Robert, genau, es geht um die Kultur des Virtuellen, die eigentlich schon immer da war, es ist keine neue Erfindung. Was ist real und was ist virtuell? Die Gefühle, die ich habe sind für mich real, für einen anderen aber virtuell.
Im Grunde begegnet uns das Virtuelle immer und überall. Alle kulturelle Leistungen der Menschheit haben immer eine virtuelle Komponente, jeder Theaterbesuch, jedes Buch, dass ich lese.
Will ich einen anderen Menschen begreifen, muss ich mir immer des virtuellen Anteils bewusst sein: Im Grunde sind wir alle eine Insel. Jede Form der Kommunikation dient dazu, diese Insel zu verlassen, egal ob diese Kommunikation von Angesicht zu Angesicht stattfindet oder über andere Kanäle.